Die Wahl zu den Wissenschaftsbüchern des Jahres 2016 ist abgeschlossen. Die LeserInnen haben in drei von vier Kategorien Werke österreichische AutorInnen als Siegertitel ausgezeichnet: „Sie nannten sich Der Wiener Kreis“ von Karl Sigmund, „Verbrannte Kindheit: 1677-1679“ von Wolfgang Fürweger und das von Nina Horaczek und Sebastian Wiese verfasste Buch „Gegen Vorurteile“.

 

In der Kategorie Geistes-/Sozial-/Kulturwissenschaften teilen sich aufgrund von Stimmengleichheit erstmals zwei Sieger den ersten Platz. Die Preisverleihung findet am 22. April 2016 im Rahmen der Langen Nacht der Forschung in Wien statt.

 

Die GewinnerInnen der vier Kategorien im Überblick

 

Naturwissenschaft/Technik:
Karl Sigmund: Sie nannten sich Der Wiener Kreis (Verlag Springer Spektrum)

 

Medizin/Biologie:
Mancuso, Stefano/Viola, Alessandra: Die Intelligenz der Pflanzen (Antje Kunstmann)

 

Geistes-/Sozial-/Kulturwissenschaften (ex aequo):
Jon Mathieu, Die Alpen. Raum – Kultur – Geschichte (Reclam Deutschland)
Wolfgang Fürweger, Verbrannte Kindheit: 1677-1679. Die vergessenen Kinder der Hexenprozesse um den Zauberer Jackl (Ueberreuter)

 

Junior-Wissen:
Horaczek, Nina/Wiese, Sebastian: Gegen Vorurteile (Czernin)

 

„Das Wissenschaftsbuch des Jahres“ ist eine Aktion des Wissenschaftsministeriums, die gemeinsam mit dem Magazin Buchkultur und der österreichischen Buchbranche durchgeführt wird. Die Initiative wurde im Jahr 2007 ins Leben gerufen, um den Stellenwert des wissenschaftlichen Sachbuches deutlich zu machen. Eine ExpertInnenjury erstellt die Vorauswahl, aufgrund derer das Publikum über die ersten Plätze abstimmen konnte.