12 Autorinnen und Autoren aus 12 verschiedenen europäischen Ländern wurden mit dem Literaturpreis der der Europäischen Union (EUPL) ausgezeichnet. Der Preis würdigt herausragende neue literarische Talente in ganz Europa und hebt die Vielfalt der zeitgenössischen europäischen Literatur hervor, vor allem in Bezug aus das kulturelle und sprachliche Erbe des Kontinents.

 

Ziel des Preises ist es, die Literatur der ausgezeichneten AutorInnen grenzüberschreitend sichtbar zu machen und das Lesen sowie den Verkauf ausländischer Werke fördern. Der Preis ist mit je 5.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 23. Mai im Concert Noble in Brüssel statt.

 

Jedes Jahr wählen 12 Länder in nationalen Jurys ihre Gewinnerautorinnen und -autoren, sodass innerhalb eines Dreijahreszeitraums alle Länder und Sprachgebiete vertreten sind. Nach den Kriterien der Europäischen Kommission wählt die Jury dann je eine Gewinnerin/einen Gewinner pro Land. Österreich war 2015 vertreten - gewonnen hatte damals die Tiroler Schriftstellerin Carolina Schutti.

 

Die Auszeichnung wird von einem Konsortium organisiert, dem die Vereinigung der Europäischen und Internationalen Buchhändler (EIBF), der Europäische Schriftstellerrat (EWC) und die Europäische Verleger-Vereinigung (FEP) angehören. Der 2009 ins Leben gerufene Preis wird von der Europäischen Kommission gefördert. Er steht allen Ländern offen, die an dem europäischen Kulturförderprogramm Creative Europe teilnehmen.

 

Die GewinnerInnen des Europäischen Literaturpreises sind:

  • Rudi Erebara (Albanien)
  • Ina Vultchanova (Bulgarien)
  • Kallia Papadaki (Griechenland)
  • Sunjeev Sahota (Großbritannien)
  • Halldóra K. Thoroddsen (Island)
  • Osvalds Zebris (Lettland)
  • Walid Nabhan (Malta)
  • Aleksandar Bečanović (Montenegro)
  • Jamal Ouariachi (Niederlande)
  • Darko Tuševljaković (Serbien)
  • Bianca Bellová (Tschechien) und
  • Sine Ergün (Türkei)