Daniel Kehlmann ist einer der fünf Autorinnen und Autoren, die es auf die Shortlist des Wilhelm Raabe-Preises geschafft haben. Er wurde für sein Werk „Tyll“ nominiert.
Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird jährlich verliehen und zählt zu den bedeutendsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. Vergeben wird er von den Kooperationspartnern Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig.
Auf der Shortlist sind:
- Daniel Kehlmann: „Tyll“
- Jonas Lüscher: „Kraft“
- Petra Morsbach: „Justizpalast“
- Norbert Scheuer: „Am Grund des Universums“
- Ingo Schulze: „Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst.“
- Uwe Timm: „Ikarien“
Mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis wird an ein in deutscher Sprache verfasstes erzählerisches Werk gewürdigt. Alleiniges Vorschlagsrecht obliegt der Jury, die jedes Jahr neu berufen wird. Sie besteht aus:
Gerd Biegel (Internationale Raabe-Gesellschaft), Alexander Cammann (DIE ZEIT), Thomas Geiger (Literarisches Colloquium Berlin), Christof Hamann (Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln), Anja Hesse (Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig), Marie Schmidt (DIE ZEIT), Michael Schmitt (3Sat), Renate Stauf (Institut für Germanistik, TU Braunschweig) und Hubert Winkels (Deutschlandfunk).
Am 5. November erfolgt die Preisverleihung im Staatstheater Braunschweig.
Zu den bisherigen Preisträgern gehören Rainald Goetz, Jochen Missfeldt, Ralf Rothmann, Wolf Haas, Katja Lange-Müller, Andreas Maier, Sibylle Lewitscharoff, Christian Kracht, Marion Poschmann, Thomas Hettche, Clemens J. Setz und Heinz Strunk.