Der Leo-Perutz-Preis der Stadt Wien für Kriminalliteratur geht in diesem Jahr an Andreas Gruber.
Der 1968 geborene Wiener erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis am 29.9. bei der Preisverleihung nach Lesungen und Gesprächen mit den nominierten AutorInnen für seinen Kriminalroman „Racheherbst“ (Goldmann Verlag).
Die Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels stiften den Preis seit 2010 jährlich für die beste Neuerscheinung aus dem Genre Kriminalroman im deutschen Sprachraum mit konkretem Wien-Bezug.
Die Laudatio hielt die Vorjahres-Preisträgerin Theresa Prammer. „Ein weiteres Mal hat sich Andreas Gruber mit ‚Racheherbst‘ als Suspense-Autor auf internationalem Niveau bewiesen. Als einer, der exakte Recherche in kühne Konstruktionen zu verpacken weiß, deren unvorhersehbare Wendungen die Leserin und den Leser immer wieder in atemloser Verblüffung zurücklassen“, heißt es in der Begründung der Jury. 2016 besteht die Jury aus Sylvia Faßl-Vogler, Jury-Sprecher Erwin Riedesser, Theresa Prammer, Michaela Bokon und Journalist Christoph Huber.
Der Wiener Autor Andreas Gruber lebt heute als freier Schriftsteller in Niederösterreich. Zu seinen Romanen gehören „Todesurteil“ und „Todesmärchen“. Zu den bisherigen Preisträgern gehören u.a. Eva Rossmann, Thomas Raab und Manfred Rebhandl.