Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Die sieben Jurymitglieder haben alle eingereichten Titel geprüft: Am 14. August wurden die 20 Titel der Longlist 2018 veröffentlicht.

 

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Carmen-Francesca Banciu, Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten! (PalmArtPress, März 2018)
  • María Cecilia Barbetta, Nachtleuchten (S. Fischer, August 2018) 
  • Maxim Biller, Sechs Koffer (Kiepenheuer & Witsch, September 2018)  
  • Susanne Fritz, Wie kommt der Krieg ins Kind (Wallstein, März 2018)
  • Arno Geiger, Unter der Drachenwand (Carl Hanser, Januar 2018)
  • Nino Haratischwili, Die Katze und der General (Frankfurter Verlagsanstalt, August 2018)
  • Franziska Hauser, Die Gewitterschwimmerin (Eichborn, Februar 2018) 
  • Helene Hegemann, Bungalow (Hanser Berlin, August 2018)
  • Anja Kampmann, Wie hoch die Wasser steigen (Carl Hanser, Januar 2018)
  • Angelika Klüssendorf, Jahre später (Kiepenheuer & Witsch, Januar 2018)
  • Gert Loschütz, Ein schönes Paar (Schöffling & Co., Februar 2018)
  • Inger-Maria Mahlke, Archipel (Rowohlt, August 2018)
  • Gianna Molinari, Hier ist noch alles möglich (Aufbau, Juli 2018)
  • Adolf Muschg, Heimkehr nach Fukushima (C.H.Beck, Juli 2018)
  • Eckhart Nickel, Hysteria (Piper, September 2018)
  • Josef Oberhollenzer, Sültzrather (Folio, März 2018)
  • Susanne Röckel, Der Vogelgott (Jung und Jung, Februar 2018)
  • Matthias Senkel, Dunkle Zahlen (Matthes & Seitz Berlin, Februar 2018)
  • Stephan Thome, Gott der Barbaren (Suhrkamp, September 2018)
  • Christina Viragh, Eine dieser Nächte (Dörlemann, Februar 2018)

 

Im nächsten Schritt werden sechs Romane für die Shortlist ausgewählt, die am 11. September 2018 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung (8. Oktober 2018) erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalistinnen und Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit zu schaffen für deutschsprachige AutorInnen, das Lesen und das Leitmedium Buch.