Das Bundeskanzleramt vergibt heuer Förderungen für Autorinnen und Autoren in der Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro. Die Stipendien werden für einen Zeitraum von sechs, zwölf oder 36 Monaten gewährt. 

 

Die Höhe der Stipendien wurde 2017 angehoben und beträgt heuer zwischen 1.400 Euro und 1.600 Euro (2016: 1.100 bzw. 1.300 Euro). Auf diese Weise soll die literarische Arbeit österreichischer Autorinnen und Autoren gefördert werden. „Gegenwartsliteratur aus Österreich hat einen wichtigen Stellenwert innerhalb der deutschsprachigen Literatur. Das ist der Verdienst der Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Weil Kunst Raum zur Entwicklung und zum Experimentieren braucht, bieten wir mit unseren Stipendien Autorinnen und Autoren den Freiraum zum Schreiben, sodass aus ihren Ideen konkrete Bücher werden können. Ich gratuliere allen Stipendiatinnen und Stipendiaten sehr herzlich und wünsche den vielfältigen Schreibvorhaben, die wir mit einem Stipendium fördern, viel Erfolg“, so Kulturminister Thomas Drozda anlässlich der Vergabe der Literaturstipendien.

 

Die Robert-Musil-Stipendien sind ein Teil dieser Förderungen und werden für literarische Großprojekte auf 36 Monate gewährt. Die AutorInnen Franz Josef Czernin, Margret Kreidl und Anna Weidenholzer dürfen sich heuer darüber freuen. Unter den 50 Projektstipendiatinnen und Projektstipendiaten befinden sich zahlreiche bekannte Namen, aber auch Autorinnen und Autoren, die dem Lesepublikum noch nicht so geläufig sind. Weitere Stipendien sind unter anderem auch für die Förderung von Kinder- und Jugendliteratur, Theatertexten und des literarischen Nachwuchses ausgeschrieben.