Leseanimation: "Der verliebte Koch" von Verena Hochleitner

Bibliothek: 
BVÖ
Beitrag von: 
Institut für Jugendliteratur - kidlit medien GmbH
Idee nach: 

Tipps zur Leseanimation: LESERstimmen 2017. Der Preis der jungen LeserInnen. Wien: BVÖ 2017.

 

Beschreibung: 

Auf der Grundlage von Verena Hochleitners "Der verliebte Koch" hat das Institut für Jugendliteratur Tipps und Tricks zur Leseanimation erarbeitet.

 

Suppen rühren

Eine Gesprächsrunde und kleine Übung zur Beziehung von Ursache und Wirkung.

Aufgabenstellung: Der verliebte Koch im Buch rührt seine Liebe in die Suppe, der unglückliche Herr Aichinger findet darin aber sofort ein Haar. Stell dir vor, du wärst der Koch. Was würdest du in deine Suppe rühren? Und was würde dann passieren? Beispiel 1 (für ein abstraktes Ding): Ich rühre Wut in meine Suppe und beim Essen schäumt sie so in den Tellern, dass sie allen ins Gesicht spritzt! Beispiel 2 (für ein konkretes Ding): Ich rühre einen Hundeknochen in meine Suppe und auf dem Schulweg laufen mir plötzlich alle Nachbarshunde hinterher und wollen mit mir spielen. Setzen Sie sich mit den Kindern und einem großen Suppentopf zusammen und lassen Sie der Fantasie freien Lauf. Die Kinder sollen – gemäß Alter und eigenen Möglichkeiten – versuchen, ihre Auswahl zu begründen. Ursache-Wirkungs-Prinzip: Wenn ich nämlich ... mache, dann passiert ...

 

Buch & Film Medienvergleich

"Der verliebte Koch" gibt es auch als Animationsfilm (von Verena Hochleitner & Ulrike Swoboda-Ostermann. Länge: 10 Minuten, anzuschauen unter www.pirol.at) und lädt in Kombination mit dem Buch zu einem spannenden Medienvergleich ein. Präsentieren Sie zuerst das Buch, dann den Film. Im Anschluss daran können Sie über die Unterschiede zwischen dem filmischen Erzählen – mit Musik und ohne Text – und der Geschichte im Buch sprechen. Wenn Sie mit einer (Mittel-)Schulklasse arbeiten, können Sie die Klasse zunächst in zwei Gruppen teilen. Eine Gruppe bekommt das Buch zur Lektüre, die zweite schaut sich den Film an. Dann lassen Sie Teams mit Kindern aus beiden Gruppen bilden, die sich gegenseitig erzählen, was sie gerade gelesen beziehungsweise gesehen haben. Oder Sie zeigen den Kindern zunächst den Film und bitten Sie dann, die Geschichte in Worte zu fassen. Daran anschließend lesen Sie dann den Bilderbuchtext vor und präsentieren dazu die Bilder.

 

Gefühls-Theater Rollenspiel zum Thema Gefühle

Notieren Sie zunächst auf verschiedenen Zetteln Gefühle, zum Beispiel Liebe, Wut, Verwunderung, Freude, Erstaunen, Angst, Enttäuschung, Hoffnung, Erschrecken, Freude, Trauer, Verdrossenheit. Falten Sie die Zettel, damit man das Geschriebene vorerst nicht sieht. Auf eine Tafel, ein Flipchart oder einfach auf ein großes Blatt Papier schreiben Sie dann einen Satz mit möglichst neutralem Inhalt, der aber gut zur Geschichte im Buch passt. Zum Beispiel: Ein Mann und eine Frau stehen an der Bushaltestelle, während viele Autos und ein Fahrrad vorbeifahren. Dann lassen Sie jedes Kind einen "Gefühlszettel" ziehen. Aufgabe ist es nun, den vorgegebenen Satz mit dem angegebenen Gefühl vorzutragen. Die Tonlage soll dabei mit entsprechenden Gesten unterstrichen werden. Nach jedem Vortrag wird darüber diskutiert, welches Gefühl die Spielerin/der Spieler ausgedrückt hat.

 

 

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