Am 23. April 2017 wird der UNESCO Welttag des Buches und des Urheberrechts begangen. Weltweit beteiligen sich jedes Jahr Verlage, Buchhandlungen und Bibliotheken mit eigenen Aktionen.

 

Seinen Ursprung hat der Tag für das Buch in einer katalanischen Tradition, wonach sich die Menschen zum Namenstag des Volksheiligen Sant Jordi (Sankt Georg) Rosen schenken. Seit den zwanziger Jahren werden auf Initiative der Büchergilde von Barcelona auch Bücher verschenkt. Der 23. April ist darüberhinaus dem Gedenken an Miguel de Cervantes und William Shakespeare, deren Todestag der 23. April ist sowie dem spanischen Renaissancedichter Inca Garcilaso de la Vega gewidmet.

 

Im November 1995 erklärte die UNESCO auf Antrag des spanischen Staates den 23. April zum Welttag des Buches und des Urheberrechts. In einem Statement von Milagros del Corral, der zuständigen Direktorin der UNESCO, heißt es: „Lesen bedeutet einen interaktiven Dialog mit dem vom Autor eines Textes geschaffenen virtuellen Universum aufnehmen: einem Universum intellektueller Beschreibungen, das sich jeweils unterscheidet, abhängig von der Phantasie jedes einzelnen Lesers.“ „Es gibt Bücher zu allen Themen, für jedes Publikum und zu allen Zeiten. Aber wir müssen sicherstellen, daß Bücher für jeden und überall zugänglich sind.“ Die UNESCO möchte mit dem Welttag des Buches und den damit verbundenen weltweiten Aktivitäten Buch und Lesen fördern.

 

Ein österreichweiter Online-Terminkalender ermöglicht einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen. Als Geschenkbuch wird die Anthologie „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ in Buchhandlungen und Büchereien verteilt. Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels konnte als Herausgeberin die Verlegerin Prof. Brigitte Sinhuber-Harenberg gewinnen.