Leseanimation "Die Wörter fliegen" von Jutta Treiber und Nanna Prieler

Bibliothek: 
BVÖ
Beitrag von: 
Institut für Jugendliteratur - kidlit medien GmbH
Idee nach: 

Tipps zur Leseanimation: LESERstimmen 2017. Der Preis der jungen LeserInnen. Wien: BVÖ 2017.

Beschreibung: 

Auf der Grundlage von Jutta Treibers und Nanna Prielers Kinderbuch "Die Wörter fliegen" hat das Institut für Jugendliteratur Tipps und Tricks zur Leseanimation erarbeitet.

 

Das Oma-Alphabet

Lassen Sie die Kinder einzeln oder gemeinsam unter Ihrer Anleitung eine Wörterliste erstellen – mit lauter Lieblingswörtern für die eigene Oma, für eine imaginäre Oma oder eben für die Oma aus dem Bilderbuch. Begonnen wird bei A wie "Anfang", "Apfel", "Ananas" oder "Achtzig" (so alt ist die Oma im Buch). Mal schauen, ob es gelingt, bis zum Z wie "Zuhause" oder "Zu zweit" zu kommen.

 

Nehmen Sie den Titel des Buches wörtlich und lassen Sie gemeinsam mit Kindern Wörter fliegen. Einfache Variante Papierflieger basteln oder Luftballons aufblasen, Lieblingswörter draufschreiben, Papierflieger/Luftballons fliegen lassen. Als Gruppenspiel Papierflieger basteln, Lieblingswörter draufschreiben. Dann stellt sich die Gruppe in einem großen Kreis auf. Ein Kind wird bestimmt, das als erstes seinen Papierflieger losfliegen lassen darf, und zwar in Richtung der anderen Kinder. Das Kind, das dem Landeplatz des Papierfliegers am nächsten ist oder ihn gar fängt, liest das Wort auf dem Flieger vor, sagt, was ihm dazu noch so einfällt, und darf bestimmen, wer nun seinen Papierflieger starten lässt.

 

Oma kann fliegen 

Ein kleines Spiel mit Wörtern, aus denen sich lustige Sätze ergeben. Kann allein oder auch in der Gruppe gespielt werden.

Benötigt werden dazu drei Stapel mit kleinen Karteikarten (gleichformatige Notizzettel tun es aber auch). Auf die Karten des ersten Stapels werden verschiedene Namen geschrieben, zum Beispiel Oma, Kurt, Herr Müller, Pippi Langstrumpf. Der zweite Stapel enthält nur vier Karten mit folgenden Wörtern: kann, muss, darf, will. Auf die Karten für den dritten Stapel werden Tätigkeiten geschrieben, zum Beispiel bügeln, spielen, Bilderbuch lesen, im Liegestuhl sitzen, Kaffee trinken, Drachen steigen lassen, das Fenster schließen.

Die drei Kartenstapel werden in sich gemischt und verdeckt nebeneinander gelegt. Dann wird pro Stapel die oberste Karte aufgedeckt. Und so entstehen Sätze nach dem folgenden Muster: X kann / muss / darf / will Y. Beispiel: "Oma will Kaffee trinken".

Jeder Satz kann Ausgangspunkt sein für: – das Erfinden einer lustigen oder seltsamen Geschichte – eine kleine Fragerunde – bei "Oma will Kaffee trinken" etwa: Was möchtet ihr am liebsten trinken, dürft es aber nicht?

(nach einer Idee aus Timo Brunkes "10 Minuten Dings", 2013 erschienen im Klett Kinderbuch Verlag)

 

 

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