Der 8. September ist der Welttag der Alphabetisierung, mit dem die UNESCO an die Bedeutung der Basisbildung für ein selbstbestimmtes Leben erinnern möchte.

 

Lesen und schreiben zu können ist Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Weltweit können etwa 758 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben. Darunter sind fast zwei Drittel Frauen und Mädchen. Aber auch in Europa beziehungsweise Österreich gibt es zahlreiche Betroffene. Mehr als 960.000 Erwachsene in Österreich haben laut der „Zentralen Beratungsstelle für Basisbildung“ Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben. Betroffene und Interessierte können über das Alfatelefon Österreich kostenfreie telefonische Auskunft und Beratung zu Kursangeboten rund um das Thema Basisbildung erhalten. 

 

Anlässlich des Welttages vergibt die UNESCO jährlich Preise an innovative Alphabetisierungsprojekte. Die Preise sind mit insgesamt 100.000 US-Dollar dotiert. 2017 gingen sie an Projekte aus Jordanien, Pakistan, Südafrika, Kolumbien und ein kanadisches Projekt zur Basisbildung in Subsahara-Afrika.